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Geschichte(n) aus Esbeck: Nächstenliebe am Kösterkamp

Nächstenliebe am Kösterkamp

Beim joggen trifft man ja schon das ein oder andere Mal jemanden, den man kennt.

Man hebt den Arm um Hallo zu sagen oder grüßt mit einem freundlichen Kopfnicken. Gerne auch ein Danke an aufmerksame Hundebesitzer, die ihre Hunde enger führen oder warten bis man vorbeigelaufen ist.

Alles schön und gut.

Aber was heute morgen passierte ist nun wirklich außergewöhnlich.

Von weitem erkannte ich eine rote Jacke, deren Besitzerin tief vergraben in den Gräsern und Kräutern des Straßenrandes verschwunden war.

Als ich nun näher kam, war die Dame fertig mit dem, was auch immer sie da tat. Sie ging weiter ihres Weges, wir trafen uns, sie schaute mich an und drückte mir beim Vorbeilaufen ein vierblättriges Kleeblatt in die Hand.

Nach einer weiteren Runde erfuhr ich auch ihren Namen, bedankte mich, und vergewisserte ihr, dass dieses Blatt einen besonderen Platz einnimmt.

Ein, für mich, unglaublicher Moment, denn das Kleeblatt hätten vielleicht auch Enkelkinder, Ehegatte oder andere liebe Familienmitglieder verdient.

Aber ein “xbeliebiger” Jogger hätte damit wohl nicht gerechnet.

 

Danke liebe Ilse.

 

Martin Britt

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